Brennholz: Zeit für den Wintervorrat
Die Aufbereitung des Brennholzes für den Kamin kann mühevoll sein. Unser Ratgeber-Artikel verrät Ihnen, welches Gerät Sie für die jeweilige Bearbeitungsmethode benötigen.
Im Spätherbst steht bei vielen Gartenbesitzern im Zuge der Aufräumarbeiten im Garten auch die Verwertung von Baumschnitten und Baumfällungen an.
Oft soll dieses Holz noch genutzt werden, um den eigenen Kamin oder Holzofen zu befeuern und um an kalten, tristen Wintertagen eine heimelige Atmosphäre im Haus zu verbreiten.
Doch vor der Entspannung am Kamin steht die mühevolle Arbeit an: die Aufbereitung des Brennholzes. Eine Vielzahl von praktischen Werkzeugen und Hilfen bietet der Fachhandel dem Gartenbesitzer an.
Unser Ratgeber-Artikel verrät Ihnen, welches Gerät Sie für die jeweilige Bearbeitungsmethode benötigen.
Das richtige Werkzeug zur Brennholzgewinnung
Die Schaffung des eigenen Brennholzvorrates ist mit erheblichen Anstrengungen verbunden, sofern man nicht über das richtige und notwendige Werkzeug verfügt. Bei kleinen bis mittleren Menge reichen da häufig schon manuelle Werkzeuge, die das Handling des Holzes erleichtern. Viele Ofenbesitzer lassen sich ihr Brennholz bereits ofenfertig anliefern.
Doch auch die eigene Vorbereitung des Holzes kann neben der erzielten Geldersparnis Freude machen - vorausgesetzt, man hat das richtige Werkzeug. Gerade bei Meterstücken, die schwer und unhandlich sind, helfen Wendehaken, Sappie & Co., um das Holz zur weiteren Bearbeitung zu bewegen oder zu platzieren. Ein Spalthammer oder eine Spaltaxt sowie ein gutes Handbeil reichen dann zumeist schon aus, um dem angelieferten Brennholz Herr zu werden.
Die folgende Übersicht ermöglicht Ihnen einen ersten Überblick, welches Werkzeug sich für welche Aufgabe eignet:
Kleinere Spaltarbeiten / Nachbearbeitung von zugekauftem Holz
Die Axt im Haus erspart nicht nur den Zimmermann, auch bei der Brennholzarbeit ist sie ein wesentlicher Bestandteil.
Für kleinere Spaltarbeiten oder für Anfeuerholz ist eine leichte Axt ein Muss für jeden, der mit Gartenholz heizen möchte.
Auch wer sein Holz zukauft, wird manchmal noch das ein oder andere Scheit teilen müssen, damit es ofengerechte Proportionen besitzt.
Eine leichte Bügelsäge gehört mindestens mit zur Grundausstattung. Das reicht in der Regel für alle Gartenbesitzer, die nur ab und zu einen etwas stärkeren Ast absägen oder zugekauftes Holz nachbearbeiten müssen.
Weiterbearbeitung nach Radikalschnitten oder Baumfällarbeiten
Wer radikale Bauschnitte durchführt oder sogar einen kompletten Baum fällt, benötigt umfangreichere Helfer für die Weiterbearbeitung.
Eine Motorsäge ist hier kaum noch zu ersetzen, interessant sind für den privaten Anwender z. B. kleinere Motorsägen mit bis zu 2 PS Leistung.
Gerade für gelegentliche Anwendungen bieten sich hier akkubetriebene Motorsägen an, die nicht nur leiser zu Werk gehen, sondern auch keine Bevorratung von Sonderkraftstoffen benötigen.
Weitere Infos dazu finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel "Motorsägen Kaufberatung".
Bearbeitung von Meterstücken oder ganzen Stämmen
Meterstücke oder ganze Stämme sind preiswerter im Angebot als bereits ofenfertig getrocknetes Scheitholz.
Wer Spaß an der Axt und Motorsäge hat, kauft also frisches Holz und lagert es bis zur ofengeeigneten Trockenheit (unter 13 % Feuchtigkeit) selbst.
Folgende Ausstattung empfiehlt sich zusätzlich:
- ein Sappie zum einfacheren Bewegen der größeren Holzstücke
- ein Holzfeuchtigkeitsmessgerät
- ein standfester Sägebock, um die Arbeit zu erleichtern
Diese Ausstattung ist auch ideal für größere, selbst gefällte Bäume.
Was muss bei der Lagerung von Holz beachtet werden?
Wichtig ist im ersten Schritt, frisch gefälltes Holz so zur Lagerung vorzubereiten, dass es in Ruhe trocknen kann.
Dabei sollten die wichtigsten Spaltungen direkt nach der Fällung oder des Baumschnittes erfolgen, da frisches Holz deutlich einfacher zu teilen und zu kürzen ist als ausgelagertes, getrocknetes Holz.
Welche Vorteile bietet die persönliche Beratung beim Fachhändler?
Wir, Ihr Fachhändler vor Ort, halten für jeden Anwender passendes Werkzeug und geeignete Maschinen parat. Bei uns gibt es zudem Tipps von der Brennholzbearbeitung bis hin zum Angebot, einen Motorsägenschein abzulegen.
Auch die notwendige Schutzbekleidung (inkl. Helm mit Visier, Gehörschutz, Schnittschutzkleidung und -schuhe) bieten wir Fachhändler gleich mit an.
Artikel von TS Marketing & Consulting UG
Header-Bild: Uschi Dugulin auf Pixabay